Zollabwicklung und Umsatzsteuerregeln in der Schweiz
Die Schweiz ist ein wichtiger Handelspartner der deutschen Wirtschaft und - nicht zuletzt durch seine unmittelbare Nachbarschaft - auch für kleine und mittelständische Unternehmen ein vielversprechender Markt.
Da die Schweiz jedoch als Nicht-Mitglied der EU ein so genanntes Drittland darstellt, sehen sich Unternehmen bei der Ein- und Ausfuhr von Waren und Dienstleistungen nicht nur mit dem schweizerischen Umsatzsteuerrecht, sondern auch mit dem Zollrecht der EU und der Schweiz konfrontiert. Die geltenden Regeln werden anhand von Beispielen aus der Praxis erläutert und durch einfache Übungsfälle vertieft, wobei der Schwerpunkt auf das schweizerische Recht gelegt wird. EU-Recht wird nur am Rande behandelt.
Seminarziel:
Das Seminar unterstützt Sie dabei, Geschäfte mit der Schweiz korrekt abzuwickeln. Die geltenden Regeln werden anhand von Beispielen aus der Praxis erläutert und durch einfache Übungsfälle vertieft.
Inhalt:
Elektronische Zollverfahren e-dec Import und e-dec web
• Kreis der Nutzungsberechtigten (Anwenderkreis)
• zu erfüllende Voraussetzungen
Die Zollverfahren gemäß Zollgesetz in Grundzügen
• Überführung in den zollrechtlich freien Verkehr
• Ausfuhr
• Transit/Versand
• aktive und passive Veredelung
• Vorübergehende Verwendung
• Zolllager
Zollpräferenzen
• Wirkung von Freihandelsabkommen
• Grundzüge der Ursprungsregeln
• Ursprungszeugnisse/-nachweise
Umsatzsteuer (MWST)
• Unterscheidung von Lieferungen und Dienstleistungen (sonstige Leistungen) nach Schweizer Recht
• Werkvertragliche Leistungen
• Registrierungspflichten und Fiskalvertretung
• Verzollung mit Unterstellungserklärung
Entrichtung der Abgaben
• Zahlungsarten
• Aufschubmöglichkeiten
Besondere Geschäftsfälle:
• Reparaturen (inkl. Garantiefälle)
• Retouren
Zielgruppe:
Mitarbeiter in den Bereichen Zoll und Buchhaltung von Unternehmen, die Geschäftskontakte mit der Schweiz unterhalten oder planen sowie Steuer-, Zollberater und Treuhänder.
Termin:
Termin auf Anfrage