Das Königreich Spanien gehört mit mehr als 47 Millionen Einwohnern zu den fünf bevölkerungsreichsten Staaten der Europäischen Union (EU). Mit einem Bruttoinlandsprodukt von 1.050 Milliarden Euro war Spanien 2012 trotz des Wirtschaftsrückgangs unverändert die fünftgrößte Volkswirtschaft innerhalb der EU. Deutschland ist Spaniens zweitwichtigster Handelspartner nach Frankreich.
Die wirtschaftlichen Aktivitäten konzentrieren sich in Spanien vor allem auf die Wirtschaftsregionen Katalonien, Valencia, Aragonien und die Nordküste. Die Hauptstadt Madrid hat als Handels- und Finanzzentrum nationale und internationale Bedeutung. Die Delegationsreise vom 26. bis zum 28. Mai 2014 wird nach Bilbao und Madrid führen.
Das Baskenland ist eine der industrialisiertesten Regionen Spaniens, hat aber dennoch sehr viel unberührte Natur zu bieten. Die größte Stadt in der Region, Bilbao, ist die Hauptstadt der Provinz Bizkaia und die wichtigste Hafen- und Industriestadt an der Atlantikküste im Baskenland.
Die Region Madrid ist einer der führenden Wirtschafts- und Industriestandorte Spaniens. Aufgrund der guten geografischen Lage in der Mitte der iberischen Halbinsel haben sich dort die Flugzeug-, Fahrzeug- und Textilindustrie niedergelassen sowie die chemische- und Nahrungsmittelindustrie. Viele Banken und Versicherungskonzerne haben ihren Sitz in Madrid. Ebenso verfügen zahlreiche ausländische Konzerne über einen Sitz und Produktionsstandort in der spanischen Hauptstadt.
Zu den wichtigsten Wirtschaftssparten Spaniens zählen der Automobilbau einschließlich der Kfz-Zulieferindustrie und des Händlernetzes. Auch der Metallsektor generiert hohe Umsätze, wobei 60 Prozent auf den Bau von mechanischen Maschinen und Anlagen entfallen und 40 Prozent auf elektrotechnische und elektronische Maschinen. Für ausländische Industrieunternehmen bieten sich zahlreiche Geschäftschancen von der Auftragsfertigung über Firmenkooperationen bis hin zu Übernahmen. Standortvorteile des spanischen Beschaffungsmarktes sind günstige Lohn- und Lohnnebenkosten, die zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit gegenüber anderen Ländern führen. Die Durchschnittseinkommen in Spanien sind knapp 50 Prozent niedriger als in Deutschland, was sich auf die Preise für die Industrieprodukte niederschlägt. Traditionell besteht ein starkes Nord-Süd-Gefälle in Bezug auf Wirtschaftskraft und Einkommensniveau der Autonomen Regionen.
Spanien gilt dank seiner zentralen geografischen Lage und seiner besonderen Verbindung zu den afrikanischen Mittelmeer-anrainern und nach Lateinamerika als interessanter Logistik-standort und Drehkreuz für den europäischen und internationalen Warentransport.
Anmeldeschluss: 04. April 2014
Anbei finden Sie den Flyer mit Programm und Anmeldung.